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Eine Bahnfahrt ist lustig – A train ride is fun

Mecklenburg von seiner schönsten Seite: Seen, Wälder, Wiesen, Kühe, Pferde – dazwischen ab und zu eine eingleisige Bahnstrecke mit Draisine.

Das ist eine Art Fahrrad mit vier Rädern, mit dem man auf den Gleisen fahren kann. So ähnlich wie ein Tretboot, nur eben ohne Wasser und auf den Schienen. Touristen bezahlen eine nennenswerte Summe dafür, sie tageweise zu mieten.

Ich persönlich bevorzuge mein eigenes Fahrrad ohne Leihgebühr und die Eisenbahn für größere Entfernungen. Als ich 1994 nach Mecklenburg gezogen bin, konnte ich von meinem Dorf aus mit dem Zug bis Berlin fahren, inklusive zweimal umsteigen.

Heute wird nicht nur diese Bahnstrecke ausschließlich von der Draisine genutzt, sondern auch alle anderen im Radius von 35 km sind stillgelegt. Ohne Auto ist man hier im Grunde unbeweglich – soweit zur innerdeutschen Ost-West-Anpassung und den Klimaschutzzielen der Bundesregierung… .

Trotzdem habe ich mir eine BahnCard gekauft! Vielleicht bin ich eine ins Alter gekommene Öko-Tante aus den Achtzigern geblieben, möglicherweise nur abenteuerlustig oder eventuell sitze ich lieber entspannt und häkelnd im Zug als genervt im Stau auf der Autobahn.

Fakt ist, ich hatte im letzten und in diesem Herbst den Luxus, dass mein Stand ohne mich auf die Herbstmärkte gefahren wurde. Folglich konnte ich mit einem kleinen Handgepäck für das Wochenende Bahn fahren. Bei fünf Märkten hin und zurück macht das genau zehn Fahrten.

Konkret: Ich benötige circa 40 Minuten mit dem Auto bis wahlweise Bützow, Güstrow, Malchow oder Parchim, um von dort mit der Regionalbahn nach Hamburg oder Berlin zu gelangen, wo ich Anschluss an schnellere Verbindungen habe.

Grundsätzlich finde ich es in Ordnung, mehrmals umzusteigen. Schließlich kann ich auf dem Lande keinen ICE erwarten. Das Problem ist nur die (Un-)Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn. Sobald auch nur einer meiner Züge Verspätung hat, komme ich auf dem Hinweg mindestens eine und auf dem Rückweg mindestens zwei Stunden verzögert an.

Ich lernte viel letzten Herbst: Zum Beispiel, dass Rollstühle nicht in den InterCity passen; ein ICE ab Berlin durchaus zehn Minuten VOR dem offiziellen Termin startet; ein Zug manchmal ganz ausfällt; eine Sitzplatzreservierung überflüssig ist, da ich ohnehin selten mit dem gebuchten Zug fahre; man am Infozentrum in Leipzig und Frankfurt Ersatzverbindungen ausdruckt, die sich zwei Stunden später in Weimar oder Darmstadt als Schienenersatzverkehr entpuppen, was aber die Computer der Bahn offensichtlich nicht wissen; die letzte Regionalbahn immer auf mich wartet, wenn mein vorheriger IC verspätet ist, da die Bahn mir sonst bis 80 km ein Taxi beziehungsweise ein Hotel bezahlen muss; meine durch den Sparpreis bedingte Zugbindung entfällt, sobald ich einen Anschluss unverschuldet verpasse und ich bei einer Stunde mir 25% des Fahrpreises sowie bei zwei Stunden Verspätung 50% rückerstatten lassen kann.

Also sammelte ich die Fahrkarten, ließ mir alles abstempeln und vom Zugbegleiter unterschreiben, reichte die Zettel mit dem Fahrgastrechteformular ein und erhielt einen Stapel Gutscheine. Genau fünf von insgesamt zehn Tickets waren betroffen. Ehrlich gesagt war ich danach nicht mehr sicher, ob ich dieses Abenteuer noch einmal erleben wollte. 

Ein Ausschnitt eines Dialogs zwischen mir und einem Zugbegleiter:

Er: „Wenn Sie Ihre Fahrkarte sechs Wochen früher kaufen, können Sie nicht erwarten, dass Ihr Zug tatsächlich fährt.“

Ich: „Nein? Wozu dient dann der Fahrplan?“

Er: „Der ändert sich regelmäßig. Sie sind als Fahrgast verpflichtet, sich kurz vor Reiseantritt über den aktuellen zu informieren.“

Ich: „Wie?“

Er: „Am Bahnhof zum Beispiel.“

Ich: „Bei mir gibt es im Radius von 35 km in jede Himmelsrichtung keinen Bahnhof. Die sind alle stillgelegt. Und auch die mit einer Dreiviertelstunde Autofahrt haben keinen Schalter, sondern nur noch Fahrkartenautomaten.“

Er: „Informieren Sie sich im Internet.“

Ich: „Seit ein paar Jahren wird uns versprochen, dass auch unsere Gemeinde ans Internet angeschlossen werden soll. Wir warten darauf.“

Er: „Dann müssen Sie in Kauf nehmen, dass Ihr Zug nicht fährt.“

Als ich diesen Sommer plötzlich eine neue BahnCard samt Rechnung zugeschickt bekam, entdeckte ich die Falle: Wenn ich nicht mindestens zwei Monate vor Ablauf der alten BahnCard kündige, erhalte ich automatisch eine neue…sehr geschickt. Damit war meine Entscheidung gefallen. Die Deutsche Bahn sollte eine zweite Chance bekommen. Immerhin galt es, eine Statistik von 50% (Un-) Pünktlichkeit zu unterbieten.

Wieder buchte ich zehn Fahrten mit dem zuggebundenen Sparpreis. Der einzige Unterschied: Mittlerweile haben wir Internet im Dorf und ich machte also den Haken für den Verspätungsalarm per E-mail. Dieses Jahr würde ich nicht wieder vor unerwartet gesperrten Gleisen in Güstrow stehen – dachte ich zumindest:

Die Hinfahrt nach APOLDA verlief leidlich. Die Verspätung des ersten Zuges wurde durch die des zweiten wieder aufgehoben. Da der dritte in Erfurt dann auf mich wartete, kam ich sogar pünktlich an. Der Zugbegleiter im ICE hatte meine Regionalbahn nach Apolda „vorgemeldet“. Der kleine Zug wartet durchaus auf den großen, aber nicht umgekehrt. Da dieses Vorgehen systematisch praktiziert wird, entsteht auf diese Art täglich ein Rattenschwanz von aufeinanderfolgenden Verzögerungen, in dessen Folge ich bereits mehrfach einen ICE verpasst habe.

In LEIPZIG amüsierte ich mich köstlich: Statt am Hauptbahnhof hielten wir in Leipzig-Messe. Ich musste glücklicherweise noch nicht umsteigen. Dann ertönte folgende Lautsprecherdurchsage: „Reisende nach Chemnitz verlassen bitte hier den ICE und fahren mit der Straßenbahn nach XY. Dort haben Sie Anschluss an den Schienenersatzverkehr bis ZX, von wo Sie mit der Regionalbahn nach Chemnitz gelangen.“ Ich lachte laut auf, in welchem Jahrhundert befand ich mich?

Auf der Rückfahrt wurde die Statistik erfahrungsgemäß eingehalten: Wir waren mit dem Standabbau schneller als gedacht und ich konnte ab Apolda zwei Stunden früher starten. In Leipzig stand ich dann vor dem ICE nach BERLIN und fragte den Zugbegleiter, ob er mich mitnimmt. Meine Fahrkarte war zuggebunden für den ICE zwei Stunden später. Es war jetzt eine Ermessenssache des Schaffners. Er sagte: „Gehen Sie einen Kaffee trinken.“

Seufzend setzte ich mich in den Warteraum. Als ich später „meinen“ Zug nehmen wollte, hatte dieser schlappe 45 Minuten Verspätung und durfte wegen eines technischen Defektes in Berlin nicht durch den Tunnel zum Hauptbahnhof, wo ich aber umsteigen sollte.

Die freundliche Dame am Infoschalter in Leipzig erklärte mir, ich hätte den ICE vor zwei Stunden nehmen können, da zu diesem Zeitpunkt bereits die Verspätung des anderen bekannt war…danke lieber Zugbegleiter…und jetzt solle ich natürlich nicht mit der S-Bahn durch Berlin gurken, sondern gleich mit dem nächsten ICE nach Hamburg fahren, um von dort den IC nach Bützow zu nehmen. Dann sei ich immer noch schneller als über Berlin.

Gesagt, getan – bloß der Anschluss-IC in HAMBURG hatte 75 Minuten Verspätung, was die Dame in Leipzig eigentlich hätte wissen müssen. Fazit: Ich kam mehr als drei Stunden später als geplant in Bützow bei meinem Auto an.

Eine Woche danach: Ich buchte fast die gleiche Zugverbindung, nur dieses Mal nach GERA. Kurz, zurück musste ich in Leipzig wieder in denselben ICE umsteigen. Nun war der Grund der Verspätung ein „Notarzteinsatz am Gleis“, was übersetzt ein Selbstmord vor dem Zug ist. Natürlich kann die Bahn nichts dafür, auch nicht für Bombendrohungen am Bahnhof, Herbststürme, zerschnittene Oberlandleitungen und so weiter.

Jedenfalls verpasste ich in Berlin wieder meinen Regionalexpress nach Güstrow. Von Berlin nach ROSTOCK fährt zwar ein InterCity, aber der hält nicht in Güstrow. Es blieb mir nichts anderes übrig, als zwei Stunden auf den nächsten AnschlussRE zu warten. 

Beim dritten Markt in WEIMAR kam ich sogar hin und zurück mit den gewünschten Zügen an!

Vier Tage vor meiner Reise nach ERFURT erhielt ich eine Mail von der Bahn: „ Es gibt Änderungen bei Ihrer Fahrt von Güstrow nach Erfurt.“

Was war los? Eine Zugverspätung erfuhr ich ja kaum vier Tage früher. Leider konnte man der Mail nicht entnehmen, welcher der Züge betroffen war und warum. Ich entdeckte auf der Internetseite der Bahn einen Tab „Details einblenden“. 

Los ging’s. Doch statt weiterer Informationen fand ich nur einen Verweis auf den aktuellen Fahrplan. Ich versuchte es: Abfahrt 4:54 Uhr ab Güstrow, Ankunft 9:24 Uhr in Erfurt, so meine Fahrkarte. Der Bildschirm zeigte mir Abfahrt 6:06 Uhr ab GÜSTROW in Richtung Norden, aber ich will doch nach Süden? In Plaaz, einem Dorf zwischen Rostock und Güstrow, sollte ich dann umsteigen in den Zug nach Berlin und letztendlich genau zwei Stunden später in Erfurt ankommen. Keine Begründung und keine Chance, früher in Erfurt zu sein. Wir mussten von dort noch mit dem Auto in den Odenwald fahren und zwei Marktstände aufbauen. Ich hatte mir schon etwas dabei gedacht, die früheste Option zu buchen.

Zwei Tage später erhielt ich den nächsten „Verspätungsalarm“. Auch bei der Rückfahrt würde ich nicht nach Güstrow kommen, sondern nur nach Plaaz. Da ich den letzten Zug gebucht hatte, sagte das Online-Portal der Bahn mir, sollte ich in Plaaz nachts von 0.55 Uhr bis 3.20 Uhr auf die erste S-Bahn nach Güstrow warten!

Tief durchatmen. Immerhin wusste ich es vorher. Letztendlich entschied ich, morgens eine Stunde länger zu schlafen und das Auto gleich an der nächsten Haltestelle in Langhagen zu parken. Dort entnahm ich einem Aushang, dass es um 4.21 Uhr einen Bus ab Güstrow zu dem früheren Zug gegeben hätte, ebenso einen nachts für den Rückweg. Warum stand das nicht im Internet?

Der Zugbegleiter weigerte sich, mir auf der Fahrkarte zu vermerken, dass man in Güstrow nicht einsteigen konnte: „Sie hätten sich im Internet erkundigen und den früheren Zug erreichen können.“

Ich: „Ihr Kollege im ICE gleich wird nachfragen, warum ich mit einem späteren Zug unterwegs bin. Ich bin schon einmal angeschnauzt worden, weil ich den Vermerk nicht hatte.“

Er: „Dann müssen Sie in Berlin an die Information gehen und sich den Stempel holen.“

Ich: „Ihnen ist schon bewusst, dass ich einen Koffer habe und wir in Berlin-Tief ankommen? Die Info befindet sich zwei Stockwerke höher. Ich muss dann mit dem Gepäck wieder zurück nach Tief und habe für alles nur eine kurze Umsteigezeit.“

Er: „Das ist Ihr Problem, nicht meines.“

So macht Bahnfahren doch richtig Spaß.

Auf der Rückfahrt im letzten Regional-Express von Berlin nach Rostock zeigte ich der Zugbegleiterin meine Fahrkarte. Laut dieser stieg ich in GÜSTROW aus. Sie konnte nicht wissen, dass mein Auto woanders parkte. Ich schwieg und wartete auf ihren Kommentar. Sie nickte die Fahrkarte ab und ging wortlos weiter. Ich rief sie zurück, fragte, ob der Zug in Güstrow hielt?

Sie stutzte: „Am Wochenende war Güstrow gesperrt, aber heute haben wir dort schon gehalten. Alles ist wieder frei.“

Ich: „Wieso habe ich dann von der Bahn eine Mail erhalten, dass ich in Plaaz aussteigen soll?“

Sie tippte auf ihrem Diensthandy: „Tatsächlich, wir halten nicht in Güstrow. Augenblick, ich spreche mit dem Lokführer.“

Sie verschwand und kam kurz darauf wieder: „Der Lokführer wusste es bisher auch noch nicht; die Strecke wird ihm nur nach und nach angezeigt.“

Ich: „Soll ich jetzt in Plaaz mit dem Bus fahren?“

Sie: „Dort gibt es keinen Bus. Der wurde gestern auch vermisst. Es würde mich wundern, wenn er heute fährt.“

Ich: „Mein Auto steht in Langhagen, ich habe vorgesorgt.“

Sie: „Alles richtig gemacht. Nach meiner Auskunft müssten Sie stundenlang im Kalten in Plaaz warten. Das ist nicht zumutbar. Ich würde Ihnen einen Taxigutschein ausstellen. Allerdings müssten Sie das Taxi selbst bezahlen, könnten es sich aber rückerstatten lassen.“

Ich: „Und wenn ich kein Geld dabei hätte?“

Sie: „In diesem Fall müssten Sie warten.“

Zum letzten Markt in diesem Herbst in HOCHHEIM kam ich verspätet hin und pünktlich zurück, so dass die Statistik vom vergangenen Jahr bestätigt wurde: Bei fünf von zehn Fahrten erreichte ich tatsächlich mit dem vorgesehenen Zug mein Ziel. 

Wirklich überzeugend ist das nicht. Aber ganz ehrlich: Mit dem Sparticket fahre ich trotzdem immer noch billiger und angenehmer als mit dem Auto. Es wäre allerdings schön, wenn es einen benutzbaren Bahnhof jenseits der Draisine in der Nähe gäbe. Vor ein paar Jahren bin ich noch in Lübz eingestiegen. Doch auch diese sogenannte Südbahn wurde vor kurzem stillgelegt. Busse sind kein Ersatz. Man kann keine Fahrräder mitnehmen; mir wird regelmäßig schlecht beim Lesen oder Häkeln, und vor allem nützen mir der Sparpreis und meine BahnCard nichts.

Das soll sich ja mit dem neuen Umweltticket alles verbessern. Aber ganz ehrlich: Außer dem Schulbus fährt in Below zweimal die Woche ein Rufbus, daran wird das Ticket auch nichts ändern.

A train ride is fun

Mecklenburg at its best: lakes, forests, meadows, cows, horses – in between a single-track railway line with draisine.

This is a kind of bicycle with four wheels that you can ride on the tracks. Similar to a pedal boat, only without water and on the rails. Tourists pay a significant sum to rent them by the day.

I personally prefer my own bike with no rental fee and the railway for longer distances. When I moved to Mecklenburg in 1994, I was able to take the train from my village to Berlin, including two changes.

Today, not only this railway line is used exclusively by the draisine, but also all others within a radius of 35 km are closed. Without a car, you are basically immobile here – as far as the inner-German East-West adaptation and the climate protection goals of the Federal Government… .

Nevertheless, I bought a BahnCard! Maybe I’ve remained an aging eco-aunt from the eighties, maybe just adventurous or maybe I’d rather sit relaxed and crocheting on the train than annoyed in traffic jams on the highway.

The fact is, last autumn and this autumn I had the luxury that my stand was driven to the autumn markets without me. Consequently, I was able to travel by train with a small hand luggage for the weekend. With five markets there and back, that makes exactly ten trips.

Specifically: I need about 40 minutes by car to either Bützow, Güstrow, Malchow or Parchim, to get from there by regional train to Hamburg or Berlin, where I have connections to faster connections.

Basically, I think it’s okay to change several times. After all, I can’t expect an ICE in the countryside. The only problem is the (un)reliability of Deutsche Bahn. As soon as even one of my trains is delayed, I arrive at least one hour late on the way there and at least two hours on the way back.

I learned a lot last autumn: for example, that wheelchairs do not fit in the InterCity; an ICE from Berlin starts ten minutes BEFORE the official date; a train sometimes breaks down completely; a seat reservation is superfluous, since I rarely travel with the booked train anyway; you print out replacement connections at the information centre in Leipzig and Frankfurt, which two hours later turn out to be rail replacement services in Weimar or Darmstadt, but the computers of the railway obviously do not know; the last regional train always waits for me if my previous IC is delayed, otherwise the train has to pay me up to 80 km a taxi or a hotel; my train connection due to the saver fare is cancelled as soon as I miss a connection through no fault of my own and I can get a refund of 25% of the fare for one hour and 50% for two hours delay.

So I collected the tickets, had everything stamped and signed by the train attendant, submitted the notes with the passenger rights form and received a stack of vouchers. Exactly five out of a total of ten tickets were affected. To be honest, I wasn’t sure if I wanted to experience this adventure again.

An excerpt of a dialogue between me and a train conductor:

He: “If you buy your ticket six weeks earlier, you can’t expect your train to actually run.”

Me: “No? What is the purpose of the timetable?”

He: “It changes regularly. As a passenger, you are obliged to inform yourself about the current one shortly before departure.”

Me: “How?”

He: “At the train station, for example.”

Me: “I don’t have a train station within a radius of 35 km in every direction. They are all shut down. And even those with a three-quarters of an hour’s drive do not have a counter, but only ticket machines.”

He: “Inform yourself on the Internet.”

Me: “For a few years now, we have been promised that our community will also be connected to the Internet. We’re waiting for it.”

He: “Then you have to accept that your train does not run.”

When I suddenly received a new BahnCard and invoice this summer, I discovered the trap: If I do not cancel at least two months before the old BahnCard expires, I will automatically receive a new one… Very skillful. That was my decision. Deutsche Bahn should get a second chance. After all, it was necessary to undercut a statistic of 50% (un)punctuality.

Again I booked ten trips with the train-bound saver price. The only difference: Meanwhile we have internet in the village and I made the hook for the delay alarm by e-mail. This year I wouldn’t be standing in front of unexpectedly closed tracks in Güstrow again – at least that’s what I thought:

The outward journey to APOLDA went reasonably well. The delay of the first train was reversed by that of the second. Since the third one was waiting for me in Erfurt, I even arrived on time. The train attendant in the ICE had “pre-announced” my regional train to Apolda. The little train is waiting for the big one, but not the other way around. Since this procedure is practiced systematically, a rat’s tail of successive delays arises every day, as a result of which I have already missed an ICE several times.

In LEIPZIG I had a great time: Instead of stopping at the main station, we stopped in Leipzig-Messe. Luckily, I didn’t have to change trains yet. Then the following loudspeaker announcement sounded: “Travelers to Chemnitz please leave the ICE here and take the tram to XY. There you have connection to the rail replacement service to ZX, from where you can take the regional train to Chemnitz.” I laughed out loud, what century was I in?

On the way back, experience has shown that the statistics were adhered to: We were faster than expected with the dismantling of the stand and I was able to start from Apolda two hours earlier. In Leipzig I stood in front of the ICE to BERLIN and asked the train conductor if he would take me with him. My ticket was train-bound for the ICE two hours later. It was now a matter of discretion on the conductor. He said, “Go have a coffee.”

Sighing, I sat down in the waiting room. When I wanted to take “my” train later, it was 45 minutes late and was not allowed to go through the tunnel to the main station because of a technical defect in Berlin, where I was supposed to change.

The friendly lady at the information desk in Leipzig explained to me that I could have taken the ICE two hours ago, because at that time the delay of the other was already known… thank you dear train conductor… and now, of course, I should not take the S-Bahn through Berlin, but take the next ICE to Hamburg to take the IC to Bützow from there. Then I would still be faster than via Berlin.

No sooner said than done – only the connecting IC in HAMBURG was 75 minutes late, which the lady in Leipzig should have known. Conclusion: I arrived more than three hours later than planned in Bützow at my car.

A week later: I booked almost the same train connection, only this time to GERA. In short, back I had to change to the same ICE in Leipzig. Now the reason for the delay was an “emergency medical service on the track”, which translates as a suicide in front of the train. Of course, the railway can not help it, not even for bomb threats at the station, autumn storms, cut up overhead lines and so on.

Anyway, I missed my regional express to Güstrow again in Berlin. There is an InterCity from Berlin to ROSTOCK, but it does not stop in Güstrow. I had no choice but to wait two hours for the next connectionRE. 

At the third market in WEIMAR I even arrived there and back with the desired trains!

Four days before my trip to ERFURT I received an email from the railway: “There are changes in your journey from Güstrow to Erfurt.”

What was going on? I experienced a train delay barely four days earlier. Unfortunately, it was not possible to find out from the mail which of the trains was affected and why. I discovered a tab “Show details” on the website of the railway.

Let’s get started. But instead of further information, I found only a reference to the current timetable. I tried: departure 4:54 am from Güstrow, arrival 9:24 am in Erfurt, so my ticket. The screen showed me departure 6:06 a.m. from GÜSTROW to the north, but I want to go south?

In Plaaz, a village between Rostock and Güstrow, I was supposed to change to the train to Berlin and finally arrive in Erfurt exactly two hours later. No reason and no chance to be in Erfurt earlier. From there we had to drive by car into the Odenwald and set up two market stalls. I had already thought of booking the earliest option.

Two days later I received the next “delay alarm”. Also on the way back I would not come to Güstrow, but only to Plaaz. Since I had booked the last train, the online portal of the railway told me, I should wait in Plaaz at night from 0.55 a.m. to 3.20 a.m. for the first S-Bahn to Güstrow!

Take a deep breath. After all, I knew it beforehand. In the end, I decided to sleep an hour longer in the morning and park the car at the next stop in Langhagen. There I took a notice that there would have been a bus from Güstrow to the earlier train at 4.21 a.m., as well as one at night for the way back. Why wasn’t it on the Internet?

The train conductor refused to note on the ticket that it was not possible to board in Güstrow: “You could have inquired on the Internet and reached the earlier train.”

Me: “Your colleague in the ICE will soon ask why I am travelling with a later train. I’ve been snarled at before because I didn’t have the note.”

He: “Then you have to go to the information desk in Berlin and get the stamp.”

Me: “You are already aware that I have a suitcase and we arrive in Berlin-Tief? The info is located two floors up. I then have to return to Tief with my luggage and only have a short transfer time for everything.”

He: “That’s your problem, not mine.”

So train travel is really fun.

On the way back in the last Regional-Express from Berlin to Rostock I showed my ticket to the train attendant. According to this, I got off in GÜSTROW. She couldn’t know my car was parked somewhere else. I was silent and waited for her comment. She nodded off the ticket and walked on without a word. I called her back, asked if the train stopped in Güstrow?

She paused: “At the weekend Güstrow was closed, but today we already stopped there. Everything is free again.”

Me: “Why did I receive an email from the train telling me to get off in Plaaz?”

She typed on her work mobile phone: “Actually, we don’t stop in Güstrow. Wait, I’ll talk to the train driver.”

She disappeared and came back shortly afterwards: “The train driver didn’t know either; the route is only shown to him gradually.”

Me: “Should I take the bus in Plaaz now?”

She: “There is no bus there. He was also missing yesterday. I would be surprised if he drives today.”

Me: “My car is parked in Langhagen, I’ve taken precautions.”

She: “Everything done right. According to my information, you would have to wait for hours in the cold in Plaaz. That is unreasonable. I would issue you a taxi voucher. However, you would have to pay for the taxi yourself, but you can get it refunded.”

Me: “What if I didn’t have any money with me?”

She: “In that case, you would have to wait.”

I arrived late at the last market this autumn in HOCHHEIM and returned on time, so that the statistics from last year were confirmed: In five out of ten trips I actually reached my destination with the planned train.

This is not really convincing. But to be honest: With the saver ticket, I still travel cheaper and more pleasantly than by car. However, it would be nice if there was a usable station beyond the draisine nearby. A few years ago I joined Lübz. But even this so-called southern runway was recently shut down.Buses are not a substitute. You can’t take bicycles with you; I regularly get sick reading or crocheting, and above all, the saver price and my BahnCard are of no use to me.

All this is supposed to improve with the new environmental ticket. But honestly: Apart from the school bus, there is a dial-a-ride bus in Below twice a week, and the ticket won’t change that.